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Kräutl der Woche: Baldrian 

 

Der Baldrian ist heute das am häufigsten verwendete Phytotherapeutikum bei Nervosität, Unruhe und Einschlafstörungen. Er wird in Tees, Tinkturen, Extrakten oder vielen Fertigarzneimitteln und homöopathischen Arzneimitteln verwendet – allein oder in Kombination mit anderen Arzneipflanzen. 

 

MEDIZINISCHE ANWENDUNG 

Für Unruhezustände am Tag, nervös bedingte Herzbeschwerden oder Stresssituationen haben sich Baldriandosierungen von 50 – 150 mg Trockenextrakt als wirksam erwiesen.  

 

TEEZUBEREITUNG 

Ein Teelöffel der getrockneten Baldrianwurzel mit 150 ml heißem Wasser übergießen. Man lässt 10 min ziehen und seiht ab. 

Für geschmacksempfindliche Personen ist es auch sinnvoll, dass der Baldriantee auf kaltem Wege hergestellt wird. Dabei wird die Baldrianwurzel 8 – 10 Stunden in kaltem Wasser angesetzt, dann wird zum Sieden erhitzt und abgeseiht. 

 

Für ein Vollbad sollte man 100 g Baldrianwurzel in 3 l siedendem Wasser 10 min ziehen lassen und den Extrakt dem Badewasser zusetzen. 

Der Baldrian kann auch mit anderen beruhigenden Arzneipflanzen wie mit dem Hopfen, der Passionsblume oder der Melisse in Teemischungen oder in Extrakten kombiniert werden. 

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