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Kräutl der Woche: Lavendel


Lavendel – Das Heilmittel für alles. Lavendel ist eine in der Kosmetik und der Heilkunde seit Jahrhunderten geschätzte Pflanze. Der Name Lavendel ist vom lateinischen „lavare“ (waschen) abgeleitet und bezieht sich auf die Verwendung des Lavendels in Badeessenzen und -ölen. Die Pflanze riecht herbsüß, beruhigt auch gestresste Nerven, lindert Kopfweh, senkt Nervosität, lockert verspannte Muskeln, hilft bei Magen-/Darmproblemen und schenkt tiefen, erholsamen Schlaf. Kein Wunder, dass Lavendel als Heilpflanze bei Wellness-Anwendungen nicht wegzudenken ist. 
Schon die Römer benutzten Lavendel als Badeessenz. Er war nur an den Küstenregionen des Mittelmeers zu finden – vor allem an den trockenen Hängen. Der Lavendel braucht einen sonnigen, warmen Standort mit wenig Nährstoffen im Boden. Im Sommer wirkt der Lavendel besonders anziehend für Bienen, Schmetterlinge und Insekten. Lavendel als ätherisches Öl wirkt beruhigend und harmonisierend. Schon im Krieg wurde das Öl gegen Verbrennungen und Verletzungen eingesetzt. 
Die Blüten werden oft zum Verfeinern von Gerichten verwendet, vor allem bei Fleischgerichten. Weitere Köstlichkeiten wären Lavendelessig oder Lavendeleisparfait. 
Lavendel hat am Morgen den höchsten Duftgehalt, deshalb ist es auch am besten, ihn in der Früh zu ernten. Lavendel gehört jährlich geschnitten, jedoch sollte man auf Dünger verzichten, da nicht viele Nährstoffe im Boden benötigt werden. Blattläuse meiden den Lavendel, da Schadinsekten durch das ätherische Öl in der Pflanze vertrieben werden. Viele verwenden Lavendelsäckchen im Kleiderschrank. Der Grund dafür ist, dass das ätherische Öl auch die Motten vertreibt.  

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